3.Harzwanderung Bericht

Erstellt von Ina Ruddat |

25.-27.9. Von Rübeland nach 3 Annen Hohne über Königshütte und

von 3 Hohen Anne über Schierke Bahnhof und zurück-

Unsere Regenwanderung ist geschafft.

Corona und Regen konnten uns nicht stoppen

Auch in diesem Jahr, konnten wir dank der hervorragenden Organisation von unserem Thomas Walter, unsere Harzwanderung durchführen. Lange Zeit sah es danach aus, dass Corona uns diese Wanderung vermiesen würde. Aber unter Einhaltung aller Vorsorgemaßnahmen ging es dann doch und so trafen wir uns am Freitagabend im Hotel „Hermannshöhle“ in Rübeland.

Am Samstag ging es gleich zu Beginn mit dem ersten Berg los. Dieser führte uns bis zum Aussichtspavillon oberhalb von Rübeland, wo wir dann eine willkommene Likörverkostung erlebten. Danach ging es weiter in Richtung Susenburg, an der wir den Hexenstieg kurz verlassen haben, um über den Weg deutscher Kaiser und Könige zum Karpfenteich zu gelangen. Dort, am Anglerheim, legten wir dann unsere erste große Rast ein und stärkten uns mit unserem Proviant. Mit dem Ziel, eine Furt überqueren zu wollen, ging es immer entlang an der Bode. Leider war diese Furt aufgrund des anhaltenden Regens überflutet, sodass wir uns eine alternative Flussüberquerung suchen mussten. Mitten im Dickicht fand sich dann auch eine Möglichkeit, sehr abenteuerlich, aber alle haben diese Herausforderung unbeschadet gemeistert. Weiter ging es in Richtung Trogfurter Brücke entlang der großen Abraumhalde des Rübeländer Kalkwerkes, um dann von der Königshütter Talsperre nach Königshütte zum Zusammenschluss der Kalten und warmen Bode zu gelangen. Da wir Dank Corona nirgendwo unterwegs einkehren konnten, wanderten wir ohne weitere Pause bis nach Drei Annen Hohne weiter. Den Plan, dort noch auf einen Kaffee einkehren zu wollen, verwarfen wir, denn der treue Dauerregen veranlasste uns dann doch schnell ins Hotel zurück zu fahren und ein warmes Bad zu genießen. Mit einem leckeren gemeinsamen Abendessen in der Gaststätte Tannengrund beendeten wir unseren ersten Wandertag.

Am Sonntag ging es mit ein paar weniger Wandersleute noch einmal los zu unserem zweiten Teil der Wanderung. Das Wetter war wesentlich besser, und so ging es frohgestimmt von Drei Annen Hohne über den Glashüttenweg in Richtung Brocken. Den ersten Halt gab es am Trudenstein, welcher einen Ausblick über weite Teile des Harzes mit größtenteils katastrophal geschädigtem Fichtenbestand bot. Fliegenpilze dagegen, waren so zahlreich vorhanden, dass man diese, wenn sie essbar wären, Eimerweise einsammeln hätte können. Von der „Spinne“ ging es mit einem recht steilen Anstieg weiter zu einer Umrundung des Erdbeerkopfes. Um unser Durchhaltevermögen nicht zu überreizen, sahen wir von einer Brockenbesteigung ab und schwenkten in Richtung Schierke. Unser Weg führte über den Pfarrstieg durch den Ahrensklint bis zu den Feuersteinklippen (eine sehr imposante Granitfelsformation) von Schierke. Hinter den Klippen sah man bereits den Bahnhof und wir konnten in der Bahnhofsbaude unser Mittag einnehmen. Gestärkt ging es dann das letzte Stückchen Weg in Richtung Drei Annen Hohne, wo wir das extreme Ausmaß der Waldzerstörung nochmals bildhaft vor Augen hatten. Unterwegs begegnete uns mehrmals die Brockenbahn und einmal die Harzquerbahn. Die letzte Etappe bis Drei Annen Hohne führte uns durch das noch intakte und landschaftlich schöne Wormketal. Angekommen auf dem Parkplatz stellten wir fest, dass trotz dieser überschaubaren Runde, wieder etwa 15 km auf unserer Uhr standen.

Alles in allem war es wieder ein sehr schönes, wenn auch anstrengendes Wochenende.

Ina Ruddat

Auch 2021 wird gewandert. 

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Wanderfreunde
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Kurze Pause
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Der Weg 1. Etappe
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Hochwasser
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Das war einmal der Harz
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2. Etappe
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Katastrophe
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Trudenstein
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Ina , Jörg, Axel, Fred von links nach rechts und hinten