Unerwartet, aber sehr erfreut erhielten wir die Einladung zum Austauschtreffen des FNW „Aktiv und sichtbar sein“ vom 12.05 -14.05.2023 nach Berlin. Wir zwei Manuela Kanitz und Silke Hildebrandt aus Thüringen, machten uns auf die Socken, leider ohne Annette.
Wir betraten völliges Neuland, kannten uns nur von wenigen Telefonaten und waren gespannt auf die anderen. Leider kamen wir durch den Mega-Stau zur Eröffnung zu spät. Am Freitag hielt als erstes Prof. Poddubnyy von der Charité Berlin einen Fach-vortrag über das neueste aus der Medizin. Die Thematik war sehr informativ, allein der Teil, dem wir noch beiwohnen durften. Das gemeinsame Abendessen und anschließende Lagerfeuer bot uns die Möglichkeit mit den anderen Frauen, welche aus den verschiedenen Bundesländern anreisten, ins Gespräch zu kommen. Am Samstag nach dem Frühstück starteten wir in unsere Workshops. Gut organisiert konnten wir durch die Aufteilung in 3 Gruppen auch an allen Seminaren teilnehmen. Neben den Themen „Selbstwirksamkeit, Schmerz- u. Stress-bewältigung“, gab es überaus interessante Neuigkeiten zum Thema „Faszien“. Unschlagbar, denn hier gab es nicht nur die Theorie, sondern Mitmachaktionen mit sofort fühlbaren Ergebnissen. Wissenswert: Faszienrollen sind nicht so gut wie ihr Ruf, besser Alternativen verwenden! Das waren zum Beispiel weiche mit Luft gefüllte Bälle (Druck änderbar) oder aber kleine feste Bälle. Aus allen Gruppen ist das Feedback sehr positiv ausgefallen.
Ein Tag mit vielen Neuigkeiten und Wissenswerten. Am Nachmittag dann aktive Erholung beim Bogenschießen, Luftgewehr-schießen und Yoga. Hier war es ebenfalls so organisiert, dass wir die Möglichkeit hatten alles auszuprobieren. Die sportliche Betätigung nach den Seminaren, wo einem der Kopf rauchte, tat sehr gut. Dabei konnten Erfahrungen ausgetauscht werden, wer hat welche Angebote in den eigenen Gruppen und wie gelingt die Um-setzung für die Mitglieder. Im kleineren Rahmen konnten so spezielle Einzelheiten angesprochen werden. Auch private Belange konnten so erörtert werden.
Jede Frau findet einen Weg im Umgang mit ihrer Krankheit, hat aber auch immer ein Leben ganz nebenbei. „Die Lösung“ für all diese kleinen Problemchen gibt es nicht, die Gespräche und Erfahrungen darüber helfen gerade den jüngeren Frauen diese zu bewältigen. Die direkte Umgebung am Hotel war überaus sehenswert. Da direkt am Wasser gelegen sind dort Kranich, Schwan, und Gans zu Hause, natürlich auch die Mücken, was wir zu spüren bekamen.
Hier steht mancher Baum auf dem Kopf. Selbst den Gesang der Nachtigall konnten wir spät abends hören.
Am Sonntag nach dem gemütlichen Frühstück auf dem hauseigenen Schiff, starteten wir in die nächsten drei Workshops. Dieses Mal war Öffentlichkeitsarbeit, Vermittlung von sozialen und methodischen Kompetenzen und die Methoden für Leitungskompetenzen angesagt. Die Unterlagen der Seminare sind per E-Mail den Teilnehmerinnen zur Verfü-gung gestellt worden. Bei Interesse können wir diese gern weitergeben. Die ab-schließende Feedbackrunde zeigte sehr eindeutig die Zufrieden-heit der Teilnehmerinnen, durch Dank an die Referentinnen und ihre Flexi-bilität, die gute Auswahl sowie Organisation der Workshops und die sehr gute Möglichkeit sich Bundesweit auszutauschen und kennen-zulernen.
Unser Fazit: Wir sind sehr positiv beeindruckt / Dank an das Organisationteam / Also: vielen Dank das wir teilnehmen konnten!